Familienausflug in das Irrland Kevelaer

Ein Ausflug zu einem „Spielplatz“ für Groß und Klein. Wir sind in die „Bauernhof-Erlebnisoase“ Irrland an den Niederrhein gefahren und wollen euch Tipps für die Vorbereitung, die Anreise und den Aufenthalt geben.

Glückliche Kinder, glückliche Eltern: nichts macht Kinder glücklicher als ausgelassenes Spielen auf einem riesigen Areal, oder? Na, vielleicht eine große Schüssel warmer Schokopudding – aber die war bei der Freizeitplanung keine Option.

Die Wahl fiel dann auf das Irrland in Kevelaer am Niederrhein. Der Park liegt kurz vor der niederländischen Grenze und ist auch vom Ruhrgebiet gut erreichbar. Aus dem Rheinland braucht man für die Anreise etwa eine bis zu eineinhalb Autostunden bis zur Adresse „Am Scheidweg 1, 47624 Kevelaer-Twisteden“.

Bei der Anreise mit der Bahn fährt man bis zum Bahnhof Kevelaer. Von dort fährt stündlich (immer 15 Minuten nach der vollen Stunde) der Bürgerbus für knapp einen Euro bis zum Irrland.

Für Autofahrer stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung, von denen man ganz schnell an den Eingängen zum Irrland ist. 

Doch bevor man aufbricht, heißt es, sich richtig vorzubereiten. Das Irrland ist ein Erlebnisbauernhof für jedes Wetter. Natürlich macht es bei schönem Wetter mehr Sinn, denn nicht alle Bereiche sind überdacht. Wechselkleidung für die Kinder sollte immer dabei sein. An warmen Tagen sollte man auch Badebekleidung einpacken.

Die Eintrittspreise gehen aus unserer Sicht voll in Ordnung. Beim Kauf von Onlinetickets zahlt man nur 7 € statt 7,50 €. Die Saisonkarte schlägt mit 25 € zu Buche. Das Parken kostet nicht edtra.

Wir hatten zwar unseren eigenen Bollerwagen dabei, doch vor Ort stehen genug Leihbollerwagen für 3 € Gebühr (10 € Pfand) zur Verfügung.

Im Irrland stehen viele Grillmöglichkeiten bereit. Zu beachten ist, dass ein Grillplatz vorab über die Website gebucht werden muss. Zur Auswahl stehen hierfür Villen, Pavillons und Fässer. Eigene Grills dürfen nicht genutzt werden. 

Hunde dürfen leider nicht mit ins Irrland.

Hat man an alles gedacht, kann das Abenteuer beginnen! Das Irrland gibt es nun schon seit über 20 Jahren, in denen es immer weitergewachsen ist. Aktuell umfasst es eine Fläche von etwa 30 Fußballfeldern uns ist im Großen und Ganzen in drei Areale aufgeteilt: Nord, Süd und West.

„West“ ist dabei das größte Areal. Hier beginnt der Besuch auch. Alle Attraktionen wollen wir hier nicht aufführen. Neben vielen Rutschen gibt es für die Kinder hier viele Kletter-, Hüpf- und Fahrmöglichkeiten. Einen großen Teil des Geländes nimmt der „Flughafen Irrland“ ein. Alle drei Bereiche sind untereinander durch Tunnel verbunden.

Von „West“ gelangt man nach „Süd“, wo man sich nicht nur wegen des Kolosseums wie im alten Rom fühlt. Auch hier kommen die Kinder auf ihre Kosten, neben einem Wasser- und Bambusirrgarten warten auch hier Hüpf- und Kletterattraktionen sowie die nach eigenen Angaben weltgrößte Tret-Go-Kart-Anlage. 

Von „Süd“ aus gelangt man durch den nächsten Tunnel in den Bereich „Nord“, den verrückten Bauernhof. Hier kann man auch tatsächlich einige Tiere aus der Nähe betrachten und streicheln. Neben Ziegen trifft man hier zum Beispiel auch auf süße Ferkel und Kälber. Hier kann man sich auch im Kühe melken messen, wobei die zu melkenden Kühe nicht ganz lebensecht erscheinen.

Das Irrland hat wirklich viel zu bieten und wenn man einige Verschnauf- und Essenspausen mit einrechnet, so ist es gar nicht so leicht, alle Attraktionen an einem Tag mitzunehmen. Doch das ist gar nicht so schlimm, denn einige Attraktionen wiederholen sich in ähnlicher Weise tatsächlich in allen Abschnitten. Seien es Hüpfkissen, Fahrstrecken oder Rutschen. Dennoch wird es nie langweilig.

Das Irrland ist weitläufig, so dass es sich eigentlich nie irgendwo „knubbelt“. Wartezeiten mussten wir eigentlich nur an der ein oder anderen Rutsche (kurz) oder Kiosken (nur etwas länger) in Kauf nehmen. Weitläufigkeit bedeutet auch, dass man sich auch mal aus den Augen verlieren kann. Von daher ist es gut, hierfür ein paar Vereinbarungen zu treffen: zum Beispiel einen markanten Treffpunkt. Eine weitere Vorkehrung, die man treffen kann, sind Silikon-Notfallarmbänder, auf denen die Handynummer der Eltern aufgetragen wurde.

Alles in allem können wir einen Besuch im Irrland nur empfehlen. Die ganze Familie kommt auf ihre Kosten. In unserem Fall war die Rückfahrt im Autonach Hause sehr friedlich: auf der Rückbank waren die Äuglein sehr schnell zu gefallen.

Liebe Grüße

Tanja

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